Tel.: |
089/13 04-22 32 |
E-Mail: | phys.therapie(at)krankenhaus-neuwittelsbach.de |
Das Krankenhaus Neuwittelsbach verfügt über eine im Großraum München einzigartige Einrichtung: eine Kältekammer. Hier werden Patienten auf ärztliche Anordnung und unter Aufsicht eines Physiotherapeuten bei Temperaturen bis –110° C behandelt. Bei einer Vielzahl von Anwendungsgebieten wirkt die Ganzkörper-Kältetherapie – in Verbindung mit anderen Behandlungsmethoden – entzündungshemmend und schmerzstillend. Eine Behandlung dauert nur wenige Minuten. Sie wird sowohl für stationäre und teilstationäre Patienten des Krankenhauses als auch ambulant durchgeführt.
Eine schnelle Schmerzlinderung, eine Verkürzung der akuten Krankheitsschübe bei entzündlichem Rheuma und eine Verkürzung der Bettlägrigkeit oder stationären Therapie sind die Ziele der Ganzkörper-Kältetherapie, die je nach Stärke der Schmerzen zweimal wöchentlich bis zweimal täglich durchgeführt wird. Im Durchschnitt werden insgesamt 20 Behandlungen empfohlen. Es ist sinnvoll, an die Kältetherapie jeweils eine krankengymnastische Behandlung anzuschließen, um die bis zu sechs Stunden anhaltende Schmerzlinderung auszunutzen. Auf diese Weise kann in der Regel eine bessere Beweglichkeit erzielt werden.
Die Kältetherapie selbst dauert nur wenige Minuten: Der Patient betritt in seiner eigenen Badekleidung mit Mundschutz, Ohrenschutz, Handschuhen, dicken Socken und Schlappen die Kältekammer. 30 Sekunden bleibt er in einer Vorkammer, in der es ca. –60° C kalt ist. Nach einem Signal vom Therapeuten betritt er dann die eigentliche Therapiekammer mit –110° C. Die Verweildauer hier beträgt dann maximal drei Minuten. Während dieser Zeit bewegt sich der Patient zu angenehmer Musik in der Kammer.
Wichtige Informationen zum Besuch der Kälterkammer (PDF-Dokument)