Therapien und praktische Abläufe

In unserem Zentrum betreuen wir mit unserem PH-Team mittlerweile eine Vielzahl von Patienten mit Lungenhochdruck, entweder ambulant oder stationär. In diesem Rahmen führen wir sowohl Erstabklärungen und -folgeuntersuchungen durch und leiten individuell entsprechende Maßnahmen und Therapien ein. Wir pflegen hier eine enge Koordination und Kooperation mit haus- und fachärztlichen Kollegen, um eine umfassende Behandlung im ambulanten Sektor zu ermöglichen.

Das den Patienten zur Verfügung stehende Angebot umfasst über die direkt in unserer Klinik/Ambulanz lokalisierten Techniken hinaus, Beratungs- und Therapiemöglichkeiten durch spezialisierte Kooperationspartner, wie z. B. eine genetische Beratung und Diagnostik, eine psychologisch/psychotherapeutische Betreuung oder die Durchführung spezialisierter operativer Verfahren (z. B. bei chronisch thrombembolischer PH) bis hin zur Transplantation.

Die Abklärung und Behandlung kann sowohl ambulant als auch stationär erfolgen.

Während der Visiten in der PH-Ambulanz finden in der Regel ein Gespräch zum Krankheitsverlauf, Blutdruckmessungen, Blutabnahmen, EKG, Echokardiographie, Blutgasanalyse, 6-Minuten-Gehstrecke und ggfs. weitere Diagnostik mittels Spiroergometrie und radiologische Untersuchungen statt. Diese Untersuchungen sind (je nach Krankheitsverlauf) bei der Erstdiagnose und je nach Verlauf auf bei den Folgeuntersuchungen (meist in geringerem Umfang) notwendig. In diesem Falle ist eine Überweisung durch einen Facharzt (meist Kardiologe oder Pneumologe) notwendig. Mit diesem kann dann ein Termin vereinbart werden. Am Tag der ambulanten Vorstellung erfolgt dann die Anmeldung in der Patientenaufnahme. Danach finden Gespräch und Untersuchungen in einem individuell abgestimmten Ablauf statt.

In manchen Fällen ist eine stationäre Aufnahme erforderlich, um den Krankheitsverlauf positiv zu beeinflussen (z. B. falls Medikamente über Infusionen verabreicht werden müssen). Zudem kann es der individuelle Gesundheitszustand erfordern, dass nicht alle notwendigen Maßnahmen ambulant durchgeführt werden.

Für die stationäre Behandlung wird eine stationäre Einweisung benötigt.