Der Erhalt der Gesundheit hat Tradition – seit 1885

Nicht ohne Stolz können wir auf eine lange Tradition zurückblicken. Der Name des heutigen Krankenhauses Neuwittelsbach stammt von der früheren Kuranstalt Neuwittelsbach. Geheimrat von Hößlin hat sie 1885 gegründet und danach jahrzehntelang geleitet. Das Haus wurde 1914 in eine Stiftung umgewandelt und ab 1932 als „Klinik für innere Krankheiten“ geführt. Im Zweiten Weltkrieg wurden große Teile des Hauses zerstört, so dass der Betrieb gänzlich eingestellt wurde.

 

In der Nachkriegszeit kaufte die Kongregation der Barmherzigen Schwestern vom heiligen Vinzenz von Paul das Ruinengrundstück an der Renatastraße. Ende der 1960er Jahre entschloss sich die Ordensgemeinschaft, an alter Stelle und in eigener Trägerschaft wieder eine Fachklinik für Innere Medizin zu errichten. Nach dreijähriger Bauzeit konnte das Krankenhaus am 19. Mai 1973 unter dem alten Namen „Neuwittelsbach“ eröffnet werden.

 

Mitte der 1990er Jahre wurde es notwendig, den baulichen Standard und die funktionelle Gliederung des Hauses den heutigen Anforderungen anzupassen. Deshalb fand von 1997 bis 1999 eine grundlegende Sanierung statt. Der dringend benötigte zusätzliche Raumbedarf ließ sich decken, indem das Krankenhaus um ein Terrassengeschoss aufgestockt wurde. Im Rahmen der Sanierung wurde die gesamte Ausstattung auf den neuesten Stand gebracht. Außerdem erhielt die Klinik eine komplett neue Intensivstation und erstmals eine teilstationäre Einrichtung: die Rheuma-Tagklinik.

 

Die Ludwig-Maximilians-Universität München hat das Krankenhaus Neuwittelsbach 2012 zum Akademischen Lehrkrankenhaus ernannt.