Willkommen in unserem Zentrum für Herzinsuffizienz

Die Herzinsuffizienz (Herzschwäche) mit kardialer Dekompensation ist der häufigste Grund für Krankenhausbehandlungen und eine Erkrankung mit hoher Sterblichkeit (vergleichbar mit Tumorerkrankungen). Entsprechend zählt sie zu den häufigsten Todesursachen in Deutschland.

Aufgrund des schubartigen Verlaufs mit wiederkehrenden Dekompensationen, bei denen die Betroffenen bedrohlich viel Wasser einlagern und damit auch ihr Herz „überladen“, ist eine frühzeitige, leitliniengerechte Betreuung erforderlich.
Die Herzinsuffizienz ist die gemeinsame Endstrecke vieler Herzerkrankungen, wobei langjähriger Bluthochdruck, atherosklerotische Verengungen der Herzkranzgefäße (koronare Herzkrankheit und Herzinfarkt), Herzrhythmusstörungen sowie infektiöse und genetische Herzmuskelerkrankungen die häufigsten Ursachen darstellen.
In der Therapie spielen neben der Behandlung und Beseitigung von zugrunde liegenden Krankheiten und Risikofaktoren bestimmte herzentlastende Medikamente eine große Rolle, da sie nachweislich die Überlebenszeit verlängern.
Die Links- und Rechtsherzinsuffizienz gehören auf unseren Allgemeinstationen wie auch in der Akutgeriatrie zu unseren am häufigsten zu behandelnden Syndromen, entsprechend konnte daher in den letzten Jahrzehnten eine besondere Expertise aufgebaut werden.

 

 

Vorbereitung auf Herztransplantationen

Um besonders Patientinnen und Patienten mit fortgeschrittener terminaler Herzinsuffizienz optimal zu betreuen, besteht am Krankenhaus Neuwittelsbach eine intensivmedizinische Überwachungseinheit. Dort werden u. a. Patienten vor einer Herztransplantation intensivmedizinisch betreut. Diese sind in der Regel hochdringlich für eine Herztransplantation gelistet; teilweise sind sie bereits mit einem externen Herzunterstützungssystem versorgt.
In der Wartezeit, welche sich oftmals über mehrere Monate hinzieht, ist es das Ziel, die Herz-Kreislauf-Funktionen wie auch andere Organfunktionen weitestgehend stabil zu halten und die Patienten in möglichst optimalem Zustand zur Operation zu bringen. Dafür ist eine multimodale Behandlung mit einem hoch erfahrenen Team erforderlich, dieses besteht neben den Intensivpflegekräften u. a. aus Kardiologen, Pneumologen, Internisten und einer Anästhesistin sowie Physio-/Ergotherapeuten und Psychologen.

 

In enger Kooperation mit der Kardiologie und der Herzchirurgischen Klinik des Klinikums Großhadern der LMU München konnten dadurch in den vergangenen Jahren mehrere hundert Patienten zur Herztransplantation gebracht werden. Die Transplantatio wurde dann am Klinikum Großhadern durchgeführt wurde, Damit ist unser Zentrum für Herzinsuffizien eines der größten Zentren in Bayern für Patienten vor dringlicher Herztransplantation.
Wir sind mit unserer Herzinsuffizienz-Einheit (Heart Failure Unit) Partner im überregionalen Herzinsuffizienz-Zentrum der LMU München, die Zertifizierung erfolgte 2020. Wissenschaftlich wurden die Behandlungsdaten mehrfach ausgewertet, in einer medizinischen Promotionsarbeit zusammengefasst und international publiziert.

Aktuelles Video zum Thema Herzinsuffizienz

Kontakt

Sekretariat Prof. Weis: Manuela Bosl

Telefon: 089 - 13 04-22 02

Fax: 089 - 13 04-25 43

E-Mail: manuela.bosl©krankenhaus-neuwittelsbach.de

Kontakt & Terminvereinbarung

Sekretariat Prof. Weis/Privatambulanz: Cornelia von Aretin

Telefon: 089 - 13 04-22 01

Fax: 089 - 13 04-25 43

E-Mail: cornelia.aretin©krankenhaus-neuwittelsbach.de

Leitung Zentrum für Herzinsuffizienz

Chefarzt 1. Med. Abteilung: Prof. Dr. Michael Weis

Telefon: 089 - 13 04-22 01
Fax: 089 - 13 04-25 43

E-Mail: prof.weis©krankenhaus-neuwittelsbach.de

Sprechstunde: nach Vereinbarung