Schluckbeschwerden und „einen Kloß im Hals“ haben die meisten Menschen schon einmal erlebt. Meist treten die Einschränkungen im Rahmen einer Erkältung, Mandel- oder Kehlkopfentzündung oder auch bei Allergien auf. Diese Schluckstörungen sind harmlos und klingen mit dem Ende der Krankheit von alleine wieder ab. Sie unterscheiden sich von Schluckbeschwerden, die ganz ohne weitere Krankheitssymptome auftreten und ein Anzeichen für eine ernsthafte Erkrankung sein können. Hier können die Beschwerden beim Schlucken auch ohne Schmerzen auftreten und löse einen Würgereiz oder ein Engegefühl aus. Die Ursachen für diese Art von Schluckbeschwerden sind vielfältig und sollten schnell geklärt werden. Neben einer vergrößerten Schilddrüse, Speiseröhrenkrebs oder Sodbrennen und Reflux kommen auch psychische Ursachen in Betracht.

Bei anhaltenden oder nicht unmittelbar einer anderen Krankheit zuzuordnenden Beschwerden sollten Sie einen Arzt aufsuchen oder einen Termin bei uns im Krankenhaus vereinbaren. Wir können den genauen Ursachen auch ambulant auf den Grund gehen und nutzen dafür umfangreiche Diagnosemöglichkeiten. Dazu gehören:

• Untersuchung der Speiseröhre
• Druckmessung der Speiseröhre (Manometrie): Hier wird die Beweglichkeit der Muskulatur in der Speiseröhre gemessen und der Schließmuskel der Speiseröhre untersucht
• Röntgen
• Ultraschall
• PET-CT: Die Kombination aus Positronen-Emissions-Tomographie (PET) und Computertomographie (CT) ermöglicht eine exakte Untersuchung und ggf. Lokalisation von Tumoren
   

Die anschließende Therapie hängt von dem Befund der Untersuchungen ab und richtet sich nach der Krankheit, ihrem Schweregrad und Verlauf, sowie den individuellen Voraussetzungen. Liegt eine Schilddrüsenproblematik vor, übernimmt das Schilddrüsenzentrum unserer Schwesterklinik Maria-Theresia-Klinik die Behandlung.